Die letzte Station mit dem Camper

Da wir ja durch das eher unterdurchschnittliche Wetter auf der Südinsel eher auf die Nordinsel übergesetzt haben, kamen wir noch in den Genuss das Northland, also alles nördlich von Auckland, mit dem Camper zu bereisen.

Auf unseren Weg haben wir einen Stopp bei den Waipu Caves gemacht, dort gab es eine Höhle mit gaaaaanz vielen Glühwürmchen. Das sah vielleicht lustig aus. Aber dass es da drin so dunkel war, fand ich doof. Hat mir keiner vorher gesagt. Also ist Mama mit mir raus und Papa ist nochmal alleine rein.

Mit Papa in den Waipu Caves.

Voll cool mit diesen Glühwürmchen 🙂

Am nächsten Tag ging es dann an den Whangarei Falls vorbei. Die liegen fast in der Stadt und sind 26 Meter hoch. Das sah total toll aus. Wir sind dann auch nach unten gelaufen, um sie uns von da anzusehen. Ich habe dann gleich wieder die Gelegenheit für ein Schläfchen genutzt. Da sind Mama und Papa dann noch ein Stück gelaufen. Als ich wach geworden bin, waren wir in einem Wald mit riesen großen Bäumen. Hab gar kein Ende gesehen. Das waren Kauri-Bäume, echt gigantisch. Aber wenn Mama und Papa sich überlegen einen kleinen Spaziergang mit mir zu machen, dann kann da schnell eine 3-stündige Wanderung draus werden, ich sag es Euch… mit den Zweien erlebt man was, da wird es nicht langweilig 🙂

Whangarei Falls 🙂

Schlafend mit Papa vorm Kauri-Baum.

Unser kleiner grüner Hüpfer brachte uns nach dieser witzigen Wanderung nach Tutukaka. Von dort aus ging es zum Matapouri Beach. Was für ein schönes Fleckchen Erde. Und gleich daneben, also ungefähr eine halbe Stunde zu laufen, war der Whale Bay Beach. Den haben wir uns natürlich angeschaut und ich habe die Strecke bei Mama vor dem Bauch zurückgelegt. Es ging viele Treppen und einige Anstiege rauf und runter. Und da war er….ein Strand wie in der Karibik, der war toll. Da sind Mama und Papa auch gleich mit den Füßen rein.

Matapouri Beach 🙂

Kuh auf dem Weg zum Whale Bay Beach 🙂 Davon gibt’s hier ganz schön viele…

Sicher bei Mama an der Brust am Whale Bay Beach…

Whale Bay Beach von oben…

Da nun die Zeit mit unserem treuen Gefährt zu Ende ging, machten wir uns auf den Weg nach Auckland. Da hatten wir für die Nacht vom 16. zum 17.2. schon eine nette Unterkunft bei Anita und Simon. Das war auch gut so, denn es hat so dolle geregnet, dass wir bestimmt weggeschwommen wären *zwinker* Außerdem war es schön, wieder Platz zum Krabbeln, Aufstehen und Rumtoben zu haben. Und dann war Freitag…..und wir haben unseren kleinen grünen Grashüpfer weggebracht, nach 6 Wochen treuem Dienst mit insgesamt 6.000km. Das war schon etwas traurig *schnief*

Von Hobbits und heißen Stränden

Am 9. Februar führte uns unsere Reise ins Land der Hobbits. Für alle die nicht wissen was Hobbits sind und woher sie kommen: Das sind die kleinen Bewohner der Auenwälder von Mittelerde. Die haben zudem voll viele Haare auf den Füßen und laufen meistens barfuß umher. Ich muss auch nur noch ein bisschen wachsen, dann bin ich so groß, wie ein Hobbit hat mein Papa gesagt. —das wäre ja sooooo toll — 🙂

Morgen Stund hat Gold im Mund – Also früh raus aus der Koje und als eine der Ersten in Hobbingen, bevor die Busladungen voller Asiaten mit Ihren Kameras kommen 🙂

In Hobbingen angekommen, haben wir einen schönen Spaziergang entlang der Hobbithöhlen gemacht. Ich habe unter anderem auch das zu Hause von Sam und Frodo gesehen. Als Abschluss war ich mit meinen Eltern noch im Hobbit-Pub, dem „Green Dragon Inn“ auf einen Absacker 😉

Die große Eiche auf den Hügeln von Hobbingen…

Hier gibt es alles auch in meiner Größe, das ist voll spannend…

Bei den Hobbits wächst voll viel Obst und Gemüse – genauso wie bei Opa Bernd 🙂

Im Anschluss ging es noch Richtung Coromandel Peninsula, da haben wir uns am Nachmittag noch die Cathedral Coves angeschaut. Haben abends auch direkt auf dem Parkplatz der Cathedral Coves mit unserem Camper übernachtet.

Cathedral Coves 🙂

Ich hab mal wieder bei Papa an der Brust mein wohl verdienten Mittagsschlaf gehalten…

Am nächsten Tag, den 10. Februar führte uns unsere Reise zum Hot Water Beach. Dort gibt es eine heiße Quelle direkt am Strand und die Leute gehen sogar mit einer Schippe an den Strand und buddeln sich Ihre eigene Badewanne. Total verrückt 🙂 Ich habe dann etwas abseits vom Trubel wieder in einem riesen großen Sandkasten gespielt und wir sind noch ein bisschen den Strand entlang spaziert.

Der ganze Sand nur für mich, war das vielleicht ein Spaß 🙂

In meinem eigenen Neopren-Anzug mit Papa am Hot Water Beach… Das Wasser im Meer ist allerdings alles andere als Hot, aber Papa hat sich trotzdem noch in die Fluten gestürzt. 🙂

Camperleben

So ihr Lieben. Jetzt habt ihr schon einiges darüber gelesen, was ich so mit meinen Eltern erlebe und was wir schon gesehen haben. Und wir freuen uns auch immer, wenn Ihr uns ein paar nette Kommentare hinterlasst. Doch ihr wollt bestimmt auch wissen wie das Camperleben so ist. Was soll ich sagen. Ich lass einfach die Bilder sprechen….viel Spaß!!!

Mein Auto, mein Buggy und Ich…

Autofahren ist so (ent)spannend 🙂

… und macht hungrig!!!

Das ist mein Reich… sogar mit Sternenausguck. 🙂

Das Bordbistro befindet sich im hinteren Teil des Campers.

Sogar ein Privatkoch ist mit an Bord.

Trinken ist wichtig bei den warmen Temperaturen…

Nach dem Trinken und dem Essen, Zähne putzen nicht vergessen.

Ohne meinen Kulturbeutel gehe ich nirgendwo hin!

Ganz wichtig, Eincremen nicht vergessen 🙂

Ich suche mir meine Sachen auch schon alleine raus. 😀

SPIELEZEIT MIT PAPA 🙂

Achja, meine Eltern sind natürlich auch mit an Bord 🙂

Am Ziel angekommen, werden sofort die müden Glieder bewegt 😉

Entspannung muss aber auch sein…

Na, und habt Ihr Euch es so vorgestellt? Ich find es klasse!!!

Heiße Quellen :-)

Nachdem wir eine super Wanderung gemacht haben und Mama und Papa ihre Glieder gut spürten, was ich immer noch nicht verstehe….war doch voll easy das Crossing *grins*, haben wir uns alle etwas Entspannung und Erholung verdient. Also auf Richtung heiße Quellen. Rund um Rotorua soll die Erde ganz schön ins Dampfen kommen, habe ich gehört. Das wollte ich natürlich mit eigenen Augen sehen.

Kurz nach Taupo ging es schon los, bei strahlendem Sonnenschein, blauem Himmel und 28 Grad. Wir haben einen kurzen Halt bei den „Craters of the Moon“ gemacht. Das ist ein geothermales Gebiet was man zu Fuß erkunden konnte.

Panorama mit den Craters of the Moon.

Da meine Eltern scheinbar immer noch nicht genug vom Laufen hatten, haben wir diesen schönen Walk von etwa einer Stunde gemacht. Das war toll. Da kam voll der Dampf aus der Erde und es gab riesige Löcher. Man musste auch unbedingt auf den Wegen bleiben, da das Gebiet immer noch am Arbeiten ist und sich vielleicht irgendwo die Erde auftut. Aber echt spannend da.

Kein Spaziergang ohne ein kurzes Nickerchen… 🙂

Dann ging es weiter bis nach Waikite Valley. Da haben wir dann auch geschlafen. Die haben dort 6 tolle Hot Pools gehabt, von 35-42 Grad. Da bin ich dann am Abend mit Mama noch rein. Ich mag ja planschen so gern und dann noch bei den Temperaturen….einfach großartig!!! Papa hat dann gleich früh am Morgen die Gelegenheit genutzt, wo alles noch ruhig war. Die befüllen die Pools jeden Tag frisch mit dem heißen Wasser. Das kommt aus einer Quelle etwa 100 Meter weit weg. Die haben wir uns natürlich auch noch angeschaut. Als wir da hingelaufen sind, hat man gedacht man läuft durch ein Dampfbad, einfach Wahnsinn. Aber am Ende vom Weg, wo die Quelle war, das war erst krass. Da kam aus der Quelle 99,6 Grad heißes Wasser gesprudelt, sowas hab ich noch nicht gesehen.

Sah aus, wie ein riesiger Kochtopf. Und voll nebelig war es dort.

Der kochende Fluss – „The boiling river“

Hab ja schon viel gesehen hier in Neuseeland, auch Quellen…aber nicht so eine. Echt schön. Nachdem wir dieses Naturschauspiel bestaunt haben, sind wir weitergefahren.

Es ging Richtung Rotorua, wo es vor heißen Quellen, Thermalarealen und Hot Pools nur so wimmelt. Unterwegs haben wir dann noch an einem kochenden Schlammloch gehalten. Die nennen sich Mud Pools.

Mud Pools – blubbernde Schlammbecken. Irgendwie cool 🙂

Das sieht aus wie in einer Hexenküche und der Schlamm blubbert voll. Da sollte man besser nicht reinfallen. Mal gucken, was uns nach den heißen Quellen noch so erwartet hier auf der Nordinsel. 🙂

Tongariro, Klappe die Zweite

Am 4.2. sind wir dann zum zweiten Mal zum Tongariro Nationalpark gefahren. Was soll ich sagen, das Wetter meinte es gut mit uns. Wir hatten blauen Himmel und Sonne satt. Sind dann erstmal am Whakapapa Village vorbei gefahren bis hoch zum Iwikau Village. Das war steil dahin….da hat der kleine grüne Grashüpfer ganz schön geröhrt. Aber manche machen das mit dem Fahrrad….würde mir im Traum nicht einfallen 😀 Oben angekommen, haben wir auch gleich Martin getroffen, der ist mit dem Fahrrad da hoch. Den haben wir schon beim ersten Mal hier getroffen, wo es so geregnet hat. Die Erwachsenen haben dann zusammen in der Sonne schön Cappuccino getrunken und erzählt, während ich gespielt habe. Martin hat dann erzählt, dass er am Freitag das Tongariro Alpin Crossing gemacht hat und dass das einfach der Wahnsinn ist. Meine Eltern hatten im Auto auch immer darüber geredet, aber waren sich nicht sicher ob sie es mit mir machen. Sind ja immerhin 19,4 km quer über die Berge, an Vulkanen vorbei und mit 700 Metern Höhenunterschied oder so. Also kein Spaziergang würde ich jetzt denken. Doch das Wetter war so gut angesagt, dass Mama und Papa noch zur Information gefahren sind um ein Shuttle zu buchen. Gesagt, getan, jetzt gibt es kein Zurück mehr!!!

Sind am gleichen Abend noch zum Startpunkt gefahren und haben dort geschlafen. Ich habe sau gut geschlafen, aber Mama und Papa eher weniger. Ich wurde dann früh kurz nach fünf geweckt….was ist das denn für eine Uhrzeit.

In der Morgendämmerung bei Mama in der Manduca, was gibt es schöneres 🙂

Wusste gar nicht was los war und Mama hat mich im Halbschlaf fertig gemacht und mich vor den Bauch gebunden. Dann ging es um 6 Uhr los. Papa ist mit dem Camper dann zum Ziel gefahren und wurde von einem Shuttle, das er gerade noch bekommen hat, wieder zum Start gebracht. Er kam dann hinterher und hat Mama und mich irgendwann eingeholt. An Kilometer 6 haben wir dann auf Papa gewartet. Bis dahin ist Mama mit mir gelaufen. Viele haben das sehr bewundert oder Mama für verrückt gehalten. Am Anfang war das Laufen noch ganz gemütlich und dann kam ein ziemlich steiler Anstieg, genannt Devil´s Staircase. Da kam Mama ganz schön ins Schwitzen und musste doch die ein oder andere Pause machen, aber sie hat das prima gemacht und Papa war ganz erstaunt, dass wir schon so weit waren 😉 Kurz nach Kilometer 7 durfte ich dann von der Bauchtrage in die Rückentrage wechseln, das war toll….da hatte ich eine viel bessere Sicht! Sind dann über den South Crater zum Red Crater gelaufen, das war toll, aber auch anstrengend. Aber dafür eine herrliche Sicht.

Mit Mama und Papa am Red Crater mit Ausblick auf den Schicksalsberg aus Herr der Ringe…

Danach folgte der Abstieg zu den Emerald Lakes, das war nicht ohne, aber einfach super. Da haben wir dann eine Pause gemacht und ich konnte etwas rumalbern, klettern und essen.

Abstieg zu den Emerald Lakes.

Pause an den Emerald Lakes. Dort habe ich auch meine ersten Bergsteigerversuche unternommen, garnicht so leicht kann ich Euch sagen 🙂

Danach kam nochmal ein kleiner Aufstieg zum Blue Lake und dann der langersehnte Abstieg. Der zog sich ganz schön und es wurde gefühlt immer wärmer. Nach guten 9 Stunden sind wir wieder an unserem Camper angekommen. Mama und Papa waren ganz schön geschafft….weiß gar nicht warum, so anstrengend war es doch nicht *grins*

Das war ein perfekter Tag, mit perfektem Wetter, einer super Wanderung und total glücklichen Eltern….was will man mehr J Ach ja, und Papa ist  zur Belohnung noch in den Lake Taupo baden gegangen, da haben wir nämlich geschlafen nach diesem wunderbaren Tag!!!

Mount Taranaki

Um aus dem regnerischen Gebiet zu kommen, haben Mama und Papa eine ganz tolle Idee gehabt. Sie sind einfach den „Forgotten World Highway“ gefahren. Vermutlich in der Hoffnung, dass wir da den Regen verlieren. Aber die Tour war echt lustig. Es war ein Richtiger Highway, also sowas wie eine Bundesstraße bei uns. Aber mitten auf dem Weg hörte die asphaltierte Straße auf und wir sind Schotterstraße gefahren, verrückt….was?!?! Aber dann, ein Tunnel. Einfach ein Loch in den Berg geschlagen, oben ein paar Holzbalken, sah aus wie Original aus dem Jahre 1879, meinte Mama. Und da mussten wir durch. Ach ja, hab ich erwähnt, dass der Tunnel nur einspurig war….echt verrückt! Sind dann aber wohlbehalten an unserem Ziel in New Plymouth angekommen.

Einspuriger Tunnel  auf dem Forgotten World Highway… Im Tunnel keine Beleuchtung und Schlaglöcher, in denen wir leicht ein Rad hätten verlieren können 😉 Abenteuer pur…

Am nächsten Tag, 3.2., sind wir dann zum Mount Taranaki gefahren. Wir hatten super Sicht und Sonnenschein. Haben uns dann für eine kleine Wanderung entschieden, die nannte sich Victoria Loop. Der Aufstieg war recht steil und führte über ganz viele Treppen. Aber der Ausblick…Wahnsinn!! Auf dem Weg nach unten hab ich mich dann für ein Schläfchen entschieden, was auch ganz  toll war. Danach ging es dann weiter bis nach Wanganui. Das war nur ein kleiner Zwischenstopp, denn wir wollten nochmal zum Tongariro Nationalpark. Da hatte es ja so geregnet als wir da waren und wir konnten nichts machen.

Blick auf den Mount Taranaki 🙂

Mit Papa unterwegs auf dem Victoria Loop am Mount Taranaki.

Wandern ist soooooooo anstrengend 🙂

Endlich Sonne

Von Wellington aus ging es weiter Richtung Napier, denn da sollte der Sommer und die Sonne sein. Und so war es auch. In Napier angekommen merkte man schon die Wärme, angenehme 26 Grad, ist das ein tolles Gefühl. Unser Schlafplatz befand sich direkt am Wasser an der Einfahrt zum Yachthafen.

Sonnenuntergang direkt am Yachthafen von Napier…

Früh wurden wir dann von der Sonne und dem blauen Himmel geweckt, ein Traum. Die Idee… wir machen einen Strandtag. Also auf nach Waipatiki Beach. Absolut wunderschön!!! Und kaum ein Mensch da. Papa hat mir auch gleich die Strandmuschel aufgebaut, damit ich sicher spielen konnte. Er selbst ist dann erstmal in die Wellen  und Mama, na die war nur mit den Füßen drin.

Papa außer Rand und Band 🙂

Ich dagegen, hab das erste Mal in einem großen Sandkasten gespielt, toll,toll,toll. Das war mal ein schöner Tag….Sonne, Sand, Meer und Seele baumeln lassen…..das nenn ich Urlaub!!!

Das war vielleicht ein großer Sandkasten 🙂

Danach ging es weiter nach Lake Taupo, das liegt etwa in der Mitte der Nordinsel. Da haben wir die Sonne auch erstmal mit hingenommen. Als wir zum Lake Taupo kamen, hatten wir eine wahnsinnig tolle Aussicht auf die Berge Ruapehu, Tongariro und Ngauruhoe, die sogar noch aktive Vulkane sind. Echt schön. Und Papa hat einen ganz tollen Sonnenuntergang gesehen.

Sonnenuntergang am Lake Taupo bei den Vulkanen 🙂

Lake Taupo war wunderschön, aber wir wollen ja noch mehr von der Insel sehen… Also noch einen Ausflug zu den Huka Falls, keine 10 Minuten von Taupo entfernt. Das war der gewaltigste Wasserfall, den ich bisher gesehen habe. Stolze 200.000 Liter pressen sich pro Sekunde durch eine 10 Meter breite Felsenschlucht, das war vielleicht laut dort.

Huka, Huka, Täterähh 😉

Mit Mama an den Huka Falls 🙂

Danach ging es weiter Richtung Tongariro National Park. Da wollten Mama und Papa mit mir die Taranaki Wasserfälle anschauen und ein paar kleinere Wanderungen mit mir machen. Doch was soll ich euch sagen….richtig….REGEN!!! Und zwar so viel, dass Mama und Papa erst dachten, wir wären wieder auf der Südinsel. Es hat so heftig geregnet, dass wir nichts machen konnten. Wir haben dann im Whakapapa Village geschlafen und sind am nächsten Tag einfach weiter gefahren. Mal gucken wann ich die Sonne wieder finde 😉

Wellington

In Wellington angekommen, haben wir dann noch kurz die deutsche Bäckerei aufgesucht, bevor es weiter zur Owhiro Bay ging, wo wir übernachtet haben. Sind dann noch etwas am Strand spazieren gegangen und haben die Sonne genossen. Als wir zum Jucy zurückkamen, stand da noch so ein grüner Hüpfer neben uns. Der gehörte Yves und Claudia, mit denen wir dann noch ein wenig geplaudert haben. Die Beiden waren auf dem Weg zur Südinsel und wir sind gerade auf die Nordinsel, so dass wir uns dann noch über die Highlights der jeweiligen Inseln ausgetauscht haben. Ist ja immer gut tolle Tipps zu bekommen. Am Abend gab es dann noch einen wunderschönen Sonnenuntergang anzuschauen.

Unser erster Sonnenuntergang auf der Nordinsel 🙂

Am Samstag sind wir dann nach Wellington reingefahren und haben uns als erstes das Te Papa Museum angeschaut. Echt toll. Da gab es viel zu sehen und zu entdecken. Dann ging es weiter in die Stadt, am Hafen entlang, bis zum Cable Car. Mit der sind wir dann natürlich auch gefahren. Wann hat man sonst schon mal die Gelegenheit?! Ging dann steil bergauf bis zum Botanischen Garten. Den haben wir uns natürlich auch angeschaut. Da kam Papa dann ganz schön ins Schwitzen, denn es ging steil bergauf und bergab. Doch als Belohnung, dass er mich so toll geschoben hat, ging es mit dem Cable Car wieder runter in die Stadt. Geschlafen haben wir dann auf dem Parkplatz vom Te Papa …. echt zentrumsnah 😉

Bin zwei mal mit dem Cable Car gefahren – rauf und wieder runter. Das war vielleicht ein Spaß. 🙂

Früh war dann direkt neben uns, Farmers Market. Da sind wir dann gleich mal rüber und haben frisches Obst und Gemüse gekauft. Soviel Obst und Gemüse auf einem Fleck hab ich noch nie gesehen, das war echt Wahnsinn. Und das sah alles so frisch und lecker aus. Voll bepackt und gut gestärkt ging es dann weiter Richtung Küste. Wollten noch zum Pencarrow Head. Da sollte das Wasser so toll blau und türkis aussehen, wie in der Karibik. Außerdem geht da der Wild Coast Track lang, den wir noch etwas laufen wollten. Dort angekommen fegte der Wind nur so über das Meer und der Name des Tracks war Programm. Gefühlte Windstärke 10!!! Mama hat mich dann vor ihren Bauch geschnallt und wir sind Richtung Meer, wollten ja wenigstens mal gucken. Der Wind war so stark, dass Mama und Papa manchmal stehen bleiben mussten, um nicht umgeweht zu werden, der absolute Wahnsinn. Mir gefielen der starke Wind und die Wellengeräusche so gut, dass ich die Zeit gleich wieder für ein Schläfchen genutzt habe. Das hat auch nur 2 Stunden gedauert ;-). In der Zeit haben sich meine Eltern durch den Sturm gekämpft und die raue See bewundert.

Das war vielleicht windig, haben zumindestens meine Elterngesagt, ich habe geschlafen. 🙂 Nach der Fährfahrt und dem Küstenausflug weiß ich jetzt auch warum Wellington, Windy Welli genannt wir 😉

Marlborough Sounds

Die Marlborough Sounds sind ein wirklich schönes Fleckchen Erde, kann ich euch sagen. Da haben wir gar nicht so viel unternommen, sondern haben ein bisschen die Seele baumeln lassen. Bevor wir in das Fjordland gefahren sind, ging es noch kurz ein Stück runter nach Blenheim. Mama hat da einen wunderschönen Standort für die Nacht gefunden, an der Whites Bay.

Strand an der Whites Bay…

Früh sind wir da am Strand entlang spaziert, einfach herrlich 🙂 Dann ging es weiter Richtung Queen Charlotte Drive, der uns in die Fjorde führen sollte. Haben dann einen tollen Abend auf der Smiths Farm, in Linkwater, verbracht. Da gab es bei der Ankunft frische Bananenmuffins, die waren sogar noch warm…..lecker!!! Und ich konnte dann ein paar Tiere kennenlernen, ein Hahn mit seinen Hühnern, Schafe und Ziegen…..halt eine Farm *GRINS*

Am nächsten Tag sind wir dann in den Fjord gefahren und haben uns von der tollen Landschaft in den Bann ziehen lassen. Das Wasser war türkisfarben und blau, das sah soooo toll aus! Haben dann auch direkt die Gelegenheit genutzt am Wasser zu schlafen in der kleinen Cowshed Bay.

Fjordland im Marlborough Sound

Da lief uns dann Abends auch immer ein Weka über den Weg. Das ist ein flugunfähiger Vogel, der ganz schön frech und schlau ist, also so wie ich  😀

Dann ging es für uns weiter bis zur Mistletoe Bay, wo wir eine kleine Wanderung in der Sonne gemacht haben und die Aussicht auf den Fjord genossen. So schön da!!!

Wanderung entlang der Mistletoe Bay…

Die Nacht haben wir dann auch noch dort verbracht, bevor es dann am nächsten Tag weiter nach Picton ging. Von da aus haben wir dann am 27.01. die Fähre nach Wellington genommen.

Schon mal schauen, welche Fähre wir wohl nehmen werden… 🙂

Die Fährfahrt dauerte gute 3 ½ Stunden. Um aus Picton raus zukommen, sind wir noch ein Stück durch das Fjordland gefahren, das war echt spitze. Und Fähre fahren ist auch voll tolll. Da konnte ich nämlich rumkrabbeln, laufen (mit Hilfe), spielen und schlafen. Auch draußen an Deck war ich um mal das Wasser zu sehen. Aber da war ein Wind draußen, kann ich euch sagen. Gott sei Dank war ich gut vor Mamas Bauch geschnürt, dass ich nicht wegfliegen konnte.

Fähre fahren macht voll viel Spass 🙂

Ganz schön windig auf dem Außendeck…

Jetzt gehen unsere Abenteuer auf der Nordinsel weiter und ich werde euch natürlich weiterhin auf dem Laufenden halten.

Farewell Spit und Abel Tasman

Nachdem wir die Sonne nun endlich in Motueka wiedergefunden hatten und Mama und Papa die letzten Sonnenstrahlen in ihrem Campingstuhl genossen, legten wir uns alle schlafen. Doch dann peitschte der Regen wieder los und stürmisch wurde es noch dazu. Früh lagen dann ganz viele Blätter auf der Erde und dem Dach, obwohl wir nicht unter einem blätterigen Baum standen *staun* Wir haben dann gehört, dass die Straßen nach Süden wegen dem Unwetter gesperrt sind….man hatten wir ein Glück, dass wir letzten Nachmittag schon hierher gefahren sind.
In Motueka gab es auch eine tolle Bäckerei. Da haben wir uns erstmal richtiges Brot gekauft *grins*, lecker Misch- und Roggenbrot. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie gut das geschmeckt hat. Hab gleich eine ganze Schnitte verdrückt 🙂 Nach der Stärkung ging es dann weiter Richtung Farewell Spit. Auf dem Weg dahin haben wir noch bei Takaka gehalten. Da gibt es die mächtigste Quelle unserer Erde, die das klarste Wasser der Welt hervorbringt. Die nennt sich Te Waikoropupu Springs oder nur Pupu Springs. Stellt euch mal vor, aus 7m Tiefe schießen rund 14 000 Liter Wasser pro Sekunde aus dem Felsspalt….das kann man sich gar nicht vorstellen. Das war echt atemberaubend.

Pupu Springs – ein magischer Ort.

Mit Mama und Papa an den Pupu Springs.

Nach diesem kurzen schönen Ausflug ging es weiter entlang an der Golden Bay bis hin zum Wharariki Beach. Da haben wir einen tollen Campingplatz gefunden. Nachdem wir unseren kleinen grünen Hüpfer abgestellt haben, sind Mama, Papa und ich noch zum Strand gelaufen. Da mussten wir über Schaf- und Kuhweiden und über Hügel laufen und standen dann an einem richtig tollen Strand. Der Wind fegte nur so über die Dünen und die Tasman Sea brachte tolle Wellen hervor. Mama und Papa waren sogar so mutig und sind mit den Füßen ins kalte Wasser *bibberbibberbibber* Da war ich doch sehr froh, dass ich in der Manduca schön warm vor Papas Bauch war 🙂

Campingplatz am Wharariki Beach.

Einfach traumhaft dieser Strand. 🙂

Am nächsten Tag ging es mit viel Sonnenschein zu einer tollen Strandwanderung Richtung Fossil Point. Ich wurde selbstverständlich wieder getragen, das ist echt toll. Der Strand war so groß und schön und hatte voll den weißen Sand. Danach ging es dann weiter Richtung Abel Tasman National Park. Da wollten Mama und Papa mit mir am nächsten Tag nämlich hin.

Fossil Point am Farewell Spit. Ganz alleine am großen Strand. 🙂

Bei Papa ist es doch am schönsten. 😉
Um in den Abel Tasman National Park zu kommen, haben wir ein Wassertaxi gebucht. Das war eine witzige Aktion. Denn wir mussten an Land auf das Boot aufsteigen. Das Boot hing an einem Traktor und der hat uns ins Wasser gefahren. Klingt komisch, war aber so. Als das Boot dann genug Wasser hatte, fuhr der Traktor wieder zurück. Wir sind dann los. Vorbei am Split Appel Rock, an ein paar Robben, bis zu dem Strand wo wir raus wollten. Das war in Anchorage. Da sind wir dann etwas gewandert und haben uns später wieder vom Wassertaxi abholen lassen. Leider ist dann das Wetter total doof geworden. Hat wieder mal geregnet, was auch sonst. Aber da waren wir mit unserer Wanderung Gott sei Dank schon fertig und haben nur noch auf´s Taxi gewartet. Wieder angekommen, wurden wir auch von einem Traktor aus dem Wasser geholt.

Split Apple Rock.

Sogar am Strand gab es ein Schaukelpferd für mich.

Anchorage Bay mit meinen Eltern, das war toll 🙂

Dann ging es mit dem Auto noch ein Stück weiter, wieder nach Motueka. Da haben wir dann den Karl, der ist 6 Monate, und seine Eltern kennengelernt. Die haben wir sogar schon mal unterwegs gesehen. Die sind mit dem Fahrrad unterwegs und Karl kann immer in seinem Wagen mitfahren und muss nicht treten, das ist auch cool. Früh ging es dann natürlich nochmal in die European Bakery, um tolles Brot zu holen. Muss ja schließlich was Anständiges essen 😉 Dann bis bald in Marlborough Sounds…..tschüß!!!