Regen, Regen….nix als Regen

Hallo Ihr Lieben, hier bin ich wieder. Lange nix von mir gehört, was!? Aber das liegt daran, dass wir nicht immer dieses Internet haben und somit einfach manchmal mehr Zeit vergeht als ich möchte um Euch Neues zu berichten. Es ist jetzt zwar schon ein paar Tage her, aber vom 15.1. bis 18.1. waren wir an der Westküste. Hatten vor dort eigentlich etwas länger zu bleiben, aber da es nur geregnet hat, sind wir etwas schneller an der Küste entlang. Außerdem gab es dort kleine gemeine Blutsauger….die Sandflies. Weiß gar nicht ob ich schon von denen erzählt habe!? Das sind kleine stechende oder beißende Biester, die aussehen wie Obstfliegen bei uns. Die sind total gemein, weil die hört man nicht und die Bisse sind echt fies 🙁 ….Mama und Papa kämpfen heute noch mit dem Juckreiz!!!

In Fox Glacier angekommen sind wir gleich zum Campingplatz. Haben dann überlegt am nächsten Tag den Fox Gletscher anzugucken, aber das Wetter war einfach zu schlecht. Regen, Nebel, keine Sicht. Aber eine kleine Wanderung um den Lake Matheson haben wir gemacht, natürlich im Regen. Ich konnte dabei in meinem kleinen Flitzer mit Regenschutz sitzen, aber Mama und Papa mussten durch den Regen laufen. Den See nennt man auch Spiegelsee. Denn er ist ganz dunkel und bei Windstille und schönem Wetter spiegeln sich die Schneebedeckten Berge darin, das muss toll aussehen. Wir hatten weder schönes Wetter, noch windstille und die Berge haben wir nicht mal so gesehen. Aber ein schöner Spaziergang war es trotz alledem.

Regenausflug am Lake Matheson…

Danach ging es weiter nach Franz Josef….ist ein Ort, keine Person! Da gibt es auch einen Gletscher und der Plan war ihn am nächsten Tag zu besichtigen. Also erstmal wieder zum Camping Platz. Das lustige….der Camping Platz hieß „Rainforest Retreat“, also man könnte sagen wir haben im Regenwald geschlafen….den gibt es ja mehr als zur Genüge an der Westküste. Und was glaubt ihr was es da gemacht hat???? Richtig….geregnet!!!! Und zwar so richtig….so viel Regen hab ich noch nie gesehen! Früh war das Wetter nicht wirklich besser. Aber wir sind einfach mal Richtung Franz Josef Gletscher gefahren. Und man glaubt es nicht, es hatte fast aufgehört zu regnen. Also wurde ich in die Manduca geschnallt und ab ging es zu einer kleinen Wanderung. Hab ich auch gleich für ein Schläfchen genutzt. Vom Aussichtspunkt konnte man sogar den Gletscher sehen. Papa hat 2-3 Fotos gemacht und dann war nix mehr zu sehen, außer Wolken….sehr sehr tief hängende Wolken. Und natürlich fing es auch wieder gut an zu regnen.

Franz Josef Glacier mit aufkommenden Nebel.

Also schnell zurück zum Camper und weiter die Westküste Richtung Norden. Die Reise führte uns dann auf direktem Weg bis nach Punakaiki. Da gab es dann kurzzeitig auch noch Sonne und wir haben die Gelegenheit gleich für einen Stopp an den Pancake Rocks genutzt. Das sind ganz witzige Steinhaufen, die aussehen, als hätte man hunderte Eierkuchen übereinander gelegt. Voll lustig. Es war auch gerade noch Flut, und wenn dann die Wellen von der Tasmanischen See auf die Pancakes trafen, schossen manchmal ganz schöne Wasserfontänen durch die Blowholes hoch. Voll cool! Und auf dem Parkplatz liefen zwei witzige Vögel rum. Die konnten nicht fliegen, aber schnell laufen. Die haben Fange gespielt und sind dabei immer um die Autos gelaufen….echt zum Lachen. Ob das jetzt Kiwis waren wissen wir nicht genau, aber schön sahen sie aus. Ach ja, hat dann übrigens auch wieder mit regen angefangen.

Lustige Eierkuchenfelsen 🙂

Der lustige Vogel am Parkplatz… Nein, nicht Papa, sondern der Kiwi-Vogel 😉

Am nächsten Morgen, es hat mal nicht geregnet, da es sich nachts scheinbar ausgeregnet hatte. Sind wir weiter Richtung Westport. Da gab es noch eine Robbenkolonie die wir uns angeschaut haben. Voll toll. Vor allem hatten die ganz viele Babyrobben, das fand ich schön.

Voll niedliche Robbenkolonie. Bin ganz gefesselt von den vielen Robben… 🙂

Aber kaum im Auto angekommen….REGEN!!! Ich sag euch. Die Westküste ist echt nicht sehr sonnig *gins* Also haben Mama und Papa beschlossen, dass wir uns aufmachen Richtung Abel Tasman und Umgebung. Das liegt im Norden. Denn da sollte das Wetter besser sein. Die Fahrt bis dahin war geprägt von Regen, Regen, Regen und engen kurvigen Straßen. Und angekommen in Motueka, gab es sogar Sonne 🙂

Südküste, Fjorde und ab in den verregneten Westen

Heute, 12.1.17, wollten wir uns die Cathedral Caves ansehen, soweit der Plan. Doch draußen stürmt es der Art, dass Mama und Papa doch lieber davon abraten.

Mit Papa am Campingplatz von Papatowai…

Außerdem sind wir früh wieder nicht so los gekommen, wie wir wollten und da die Caves nur bei Ebbe besichtigt werden können, sollten wir es sicherheitshalber lieber lassen. Außerdem ist der Sturm heute wirklich gewaltig. Die Wellen peitschen nur so auf die Küste, Wahnsinn!!! Auch Papa hat ganz schön zu tun beim Autofahren.

Ganz schön stürmisch entlang der Südküste…

An der Südküste gab es nicht viel, außer Sturm und Wellen….da hab ich erstmal ein Schläfchen gemacht und Mama auch. Sind dann durchgefahren bis Manapouri. Als wir da am Nachmittag ankamen, schien die Sonne und wir haben uns eine Übernachtungsmöglichkeit gesucht. Sind dann in der Manapouri Possum Lodge untergekommen, ein schöner Platz, direkt am See. Von dort aus sind wir dann am nächsten Tag zu einem ganz tollen Ausflug aufgebrochen. Wir haben uns den Doubtful Sound angeguckt…..einfach wunderschön! Das ist ein ganz toller Fjord und um da hinzukommen, mussten wir erst eine Stunde Schiff fahren, über den Lake Manapouri, dann ging es in den Bus, quer durch die Berge und dann hatten wir unser Ziel erreicht.

Einer von vielen schönen Wasserfällen im Doubtful Sounds.

Sind dann wieder auf ein Schiff und durch den Fjord gefahren, das war toll. Da gab es ganz viele Wasserfälle. Und Delfine haben wir gesehen, also zumindest die Rückenflossen. Und das tollste….ich konnte mich frei bewegen 🙂 krabbeln, aufstehen, mit Mama oder Papa laufen, das war echt schön. Als wir alles im Fjord gesehen haben, ging es wieder zurück, natürlich auch wieder mit Bus und Schiff. Kamen dann abends wieder an unserem Camper an, aber mir kam es gar nicht so lange vor, dieser Tagesausflug.

Doubtful Sound

Nach einer entspannten Nacht, haben wir uns wieder auf den Weg gemacht um weiter Richtung Westküste zu kommen. Dabei ging es vorbei an Queenstown und Wanaka bis hin zum Lake Hawea, wo wir unseren nächsten Halt gemacht haben. Die Seen hier in Neuseeland sind echt riesig. Lake Wanaka und Lake Hawea sind jeweils über 40 km lang und mehr als 300m tief. Außerdem geht es hier ab durch die Berge….da hat unser kleiner grüner Grashüpfer ganz schön zu tun, aber die Aussicht ist toll. Am Lake Hawea hat es dann wahnsinnig doll gestürmt, Mama hatte schon Angst, dass der Camper kippt. Aber das ist nicht passiert 😉

Blick aus dem Camper direkt auf den Lake Hawea.

Am nächsten Morgen war es immer noch sehr windig, wurde dann aber weniger. Auf unserem Weg zur Westküste, haben wir dann noch in der Nähe von Makarora gehalten. Da gab es einen kleinen Track den wir gemacht haben, ich natürlich auf den Schultern von Papa in der Trage 😀 Der Weg führte durch einen tollen Wald und über 2 Hängebrücken bis hin zu den Blue Pools….die waren schön. Ein paar Verrückte sind sogar von der Brücke da reingesprungen….bibberbibberbibber, es war nicht wirklich warm zum Baden gehen.

Sind dann noch bis Fox Glacier gefahren. Das war ein ganz schönes Stück und ein spannendes Unterfangen. Denn irgendwie hat nichts darauf hingewiesen, dass zwischen den Tankstellen auf der Strecke mehr als 120 km liegen …. Aber wir sind gut angekommen, auch wenn Mama zwischendurch irgendwie nicht gut war. Achso, es hat übrigens geregnet als wir ankamen 😉 Mal gucken ob das so bleibt.

Ostküste, Ich komme

Oamaru ist ein kleines schönes Städtchen mit einem viktorianischen Viertel. Außerdem gab es da eine deutsche Bäckerei und Fleischerei, zu der Mama und Papa mit mir gegangen sind. Meine Eltern haben dann auch gleich noch ein Stück Kuchen dort gegessen, und ich….habe geschlafen. Da gab es ganz leckeren gefüllten Bienenstich und gefüllte Streuselschnecke J Ach ja und Brot haben wir natürlich mitgenommen, deshalb sind wir ja auch nur da hin. Danach ging es noch etwas durch die Stadt und Papa ist dann in ein ganz abgefahrenes Museum gegangen, das hieß Steampunk. Mama und ich hatten mal reingeguckt, aber ich fand es nicht so toll. Wollte lieber draußen spielen.

Dann sind wir die Küste weiter Richtung Süden gefahren und haben bei den Moeraki Boulders gehalten. Das sind große Steinkugeln die am Strand liegen, sieht echt cool aus, aber niemand weiß so richtig wie die entstanden sind und da hinkamen. Aber toll zu sehen.Mama & Ich …. und die großen Steine am Strand

Ein Stück weiter am Shag Point sollte man Pinguine und Robben/Seelöwen sehen können. Da haben wir dann kurz angehalten und habe tatsächlich Robben/Seelöwen gesehen. Das erste Mal für mich, echt toll und Mama war auch total begeistert. Ein schöner kleiner Abstecher. Eigentlich wollten wir da irgendwo stehen bleiben und übernachten, aber ich bin dann im Auto eingeschlafen und meine Eltern haben die Gelegenheit genutzt noch weiter zu fahren. So das wir dann in Dunedin gelandet sind, genauer gesagt in Portobello auf der Halbinsel Otago Peninsula. Der Weg von Dunedin dorthin führte direkt an der Küste lang, also genau neben dem Wasser, das war eine tolle Straße.

Am Mittwoch, 11.1., sind wir dann noch bis zum Ende der Halbinsel gefahren. Da gibt es nämlich eine große Albatross-Kolonie und Pinguine. Aber wir haben weder die einen noch die anderen gesehen. Dafür Massen von Möwen. Die haben ein Geschrei gemacht und gestunken….das war nicht schön. Also ging es dann weiter. Gott sei Dank ohne diesen Gestank und das Geschrei….also zumindest für mich 😀 Wenn schon keine Tiere, dann wenigstens die steilste Straße der Welt anschauen, die wird ja zumindest da sein 😉 Und die war echt steil!!!! Papa hat mich ein Stück hochgeschoben, da hab ich mich aber gut festgehalten, noch besser bergab, da hätte ich ja sonst rausfallen können.35% Steigung sind ganz schön viel – aber Papa macht das schon 😉

Wir hatten dann vor Richtung Westen aufzubrechen, die Frage war nur noch wo es lang gehen soll. Quer durch das Land oder unten an der Küste lang. Ganz einig waren sich Mama und Papa nicht. Auch haben sie es irgendwie von meinem Schlaf abhängig gemacht, fragt sich einer warum?!?!? Die Entscheidung fiel an der letzten Kreuzung…..wir fahren die Küstenstraße. Erster Zwischenhalt sollte Kaka-Point sein…..klingt lustig was!? Vor allem weil meine Eltern das mit mir ja fast täglich haben 😀 Doch da sind wir nur vorbeigefahren, weiter zum Nugget Point, das hat sich gelohnt. Da sind wir dann ein Stück gelaufen und wenn man genau die Küste runtergeschaut hat, hat man Robben gesehen, ganz viele…..hab noch nie so viele Robben gesehen, aber die Tiere sind voll süß. Und die haben gespielt, geschlafen, sich gerauft, gebissen, sind geschwommen, echt toll kann ich euch sagen. Das hat sich gelohnt. Auch Mama und Papa waren total froh sich für die Route entschieden zu haben. Dann ging es weiter bis Papatowai, wo wir erstmal wieder alle unsere Akkus aufgetankt haben.Zu dritt bei Mama am Bauch am Nugget Point

Auf in die Berge

Am 8. Januar haben wir uns aufgemacht in die Bergwelt von Neuseeland. Mal weg von der Küste Richtung Mt.Cook, dass ist der höchste Berg in Neuseeland. Ich habe die meiste Zeit geschlafen, was die Reise für mich angenehm macht, weil immer wenn ich aufwache, bin ich woanders 🙂

Auf dem Weg Richtung Mt. Cook kamen wir am Lake Tekapo vorbei….wwwwooooowwwww, ein riesiger See und türkisfarbenes Wasser, richtig schön, sowas hab ich noch nie gesehen….und meine Eltern glaub auch nicht, die waren auch total begeistert. Haben dann geschaut wo wir anhalten und Fotos machen können. Als wir ausgestiegen sind, bin ich fast weggeflogen. Dann haben sich Mama und Papa noch erkundigt wo wir uns hinstellen können. Da musste ich nochmal in den Sitz, das fand ich echt doof und hab es meinen Eltern auch auf meine Art gezeigt :-D, aber die haben mir gut zugeredet und schwupp di wupp waren wir an einem schönen Platz wo wir uns fürs schlafen fertig machen konnten. Direkt am See unter einem Baum, war auch gut so, denn der Wind war ganz schön stark und da standen wir geschützt. Sind dann auch noch zum Wasser runter….so schön und ich durfte mich an den steinigen Strand setzen und mit Steinen spielen, echt klasse, vor allem fassen die sich alle anders an, sind unterschiedlich groß und probieren muss man ja auch mal 🙂Papa und Ich am Lake Tekapo am Spielen…

Mama hat dann die halbe Nacht bei mir oben geschlafen und früh sind wir dann durch die Sonne geweckt worden, das war schön und es ist ja auch Mama´s Geburtstag. Das Beste Geschenk hatte ich aber noch für sie. Habe meinen zweiten oberen Schneidezahn bekommen, da haben sich meine Eltern gefreut. Und dann haben auch noch Oma und Opa aus Aken/Elsnigk und Onkel Krischi angerufen um Mama zu gratulieren. Das war eine Überraschung, total gelungen. Nach dem Frühstück ging es weiter, vorbei am Lake Pukaki und dem Mt. Cook, wieder Richtung Ostküste. Herrliche Landschaft kann ich euch sagen und am Nachmittag waren wir wieder am Meer in Oamaru.Lake Pukaki mit Mt. Cook in Wolken gehüllt…

Die Reise beginnt im Camper

Neuseeland, Ich komme….

Nun sind wir in unserem kleinen süßen Grashüpfer unterwegs und als erstes brachte er uns nach Akaroa, das liegt süd-östlich von Christchurch auf einer kleinen Halbinsel. Der Weg dorthin war ganz schön kurvig und hügelig….das war nichts für nervöse Mägen. Außerdem ging es das ein oder andere Mal doch recht steil an der Seite runter und Mama hat manchmal ganz schön tief durchgeatmet und Papa gesagt er solle nicht so weit links fahren. Aber der Anblick als wir nach Akaroa kamen, war einfach toll. Ein kleines schönes Städtchen direkt am Wasser. Waren dann auch gleich spazieren und es hat natürlich wieder geregnet. Geschlafen haben wir dann in der Nähe vom Wasser. Da standen noch andere Camper rum, war nichts Besonderes, aber auch nicht so schlecht. Haben dann früh gefrühstückt und dann ging es wieder auf die Piste. Um von der Halbinsel runter zu kommen, sind wir den „Tourist Drive“ gefahren.

Blick auf Akaroa

Da hatte man tolle Ausblicke. Haben dann noch in der Le Bons Bay gehalten und den Strand unsicher gemacht. Aber da war es ziemlich windig. Gott sei Dank war ich im Trekking-Rucksack von Papa gut gesichert.

Papa und Ich in der Le Bons Bay 🙂

Dann sind wir mit unserem Hüpfer die Ostküste weiter gefahren bis Tiamaru. Dort haben wir uns dann einen Campingplatz mit Stromanschluss gesucht und eine warme Dusche genommen. Schlafen im Camper ist echt toll. Und ich darf immer oben schlafen. 🙂

Christchurch

Nachdem ich mich nun langsam an den neuen Rhythmus gewöhnt habe, bin ich auch für Städtetouren und Sightseeing zu haben. Waren am 4. und 5. Januar in Christchurch. Meine Eltern haben mir erzählt, dass es da am 22.2.2011 ein schweres Erdbeben gab und fast 80 Prozent der Stadt zerstört wurden. Das fand ich ganz schön erschreckend, aber die haben schon wieder viel gebaut. Schade nur, dass die meisten Häuser nicht erhalten werden konnten. So ist es eine Mischung aus sehr modern, etwas alt und Ruinen. Als wir die Stadt angucken wollten, hatten wir 2 Tage und total unterschiedliches Wetter…verrückt. Am ersten Tag in Christchurch hat es ganz schön dolle geregnet. Da sind wir dann  ins Museum gegangen. War aber echt spannend. Mein erster kultureller Höhepunkt.

Mein erstes Pferd 🙂

Danach sind wir noch im Regen etwas durch die Stadt gelaufen, aber nicht lange. Haben ja schließlich noch einen Tag und vielleicht ist da das Wetter auch besser. So war es auch. Am nächsten Tag gab es Sonnenschein, 23 Grad und für Papa den ersten Sonnenbrand. Der hat nämlich meinen Wagen geschoben und vergessen die Hände einzucremen…..naja, auch daraus lernt man 😉 *hihihi* Waren an diesem sonnigen Tag im Botanischen Garten, da gab es soooo viele bunte und schöne Blumen, toll toll toll. Sogar auf der Wiese konnte ich rumkrabbeln, einfach herrlich.

Der Ausblick von hier oben ist fantastisch!!!

Anschließend dann haben wir noch etwas Sightseeing zu Fuß gemacht. Waren an dem Ort mit den 185 weißen leeren Stühlen, der Kathedrale aus Pappe, der historischen Tram und natürlich der Christchurch Cathedrale. Am 6. Januar hat Papa dann früh den Camper geholt und ist wieder zu Linda gefahren um uns und das Gepäck abzuholen. Haben auch alle Sachen verstauen können. Nun hieß es Abschied nehmen von Linda, bei der es echt toll war. Dann ging es los mit unserem kleinen grünen Grashüpfer wie Mama und Papa das Gefährt liebevoll nennen 🙂 Mal gucken wo er uns so hinbringen wird.

Linda und Grashüpfer

Von Auckland nach Christchurch

Die erste Zeit in Auckland ist schon wieder rum….man, wie die Zeit vergeht. Aber zu viel sind wir gar nicht gekommen, haben viel geschlafen. Immer wenn Mama und Papa mich hingelegt haben, sind die einfach mit im Bett geblieben….war manchmal ganz schön eng. Und ich hatte die ersten Nächte auch schon zwischen 2:00 und 3:00 Uhr ausgeschlafen. Ihr hättet mal die Augen meiner Eltern sehen müssen, die fanden das glaub nicht so lustig, aber haben immer schön mit mir gespielt 🙂

Takapuna-Beach und Papa kriegt nasse Füße

Am 2.1. waren wir dann am Takapuna Beach, das erste Mal, dass ich so viel Wasser gesehen habe und Strand und Muscheln….davon will ich mehr. Und Papa hat mich die ganze Zeit vor seinem Bauch hergetragen, das nenn ich mal Luxus.

Sogar die Sonne kam dann noch raus, was das Urlaubs-Feeling erstmal so richtig bewusst gemacht hat. Dann sind wir noch weitergefahren zur Castor-Bay und wollten gerade was essen, da fing es an mit regnen, aber wie…hat gar nicht mehr aufgehört. Naja, auch Regen gibt es hier, nichts mit nur Sonnenschein 😉

Papa und ich am Takapuna-Beach

Gestern sind wir dann wieder geflogen, das vierte Mal für mich. Bin schon ein richtiger Profi und Meilen-Sammler 😀 Mit einer riesigen Menge Gepäck. Mama meinte schon, dass wir bestimmt zu viel mit haben!!!

Diesmal ging es von Auckland nach Christchurch, hat auch nur etwas mehr als eine Stunde gedauert, aber die habe ich gleich zum Schlafen genutzt. Vom Flughafen aus sind wir dann mit einem Shuttel zu Linda gefahren, da schlafen wir die nächsten 3 Nächte. Dort angekommen, sind Papa, Mama und ich noch zum Einkaufszentrum gelaufen, um was zu essen zu holen. Auch da habe ich gleich wieder die Gelegenheit für ein „Schläfchen“ genutzt. Dieses kleine Mittagsschläfchen dauerte von ca. 15 Uhr bis 22 Uhr, man muss ja mal den Schlaf nachholen den man bei der Anreise verpasst hat weil alles so spannend war. Habe aber auch die Nacht ganz gut geschlafen nach meinem Mittagsschlaf. War nur von 3 bis 5 Uhr wach und hab dann nochmal ganz brav bis 7:15 Uhr geschlafen, muss mich halt auch erst an die Zeitumstellung gewöhnen.

Und wer kann denn diesem süßen Sonnenschein böse sein??? Mal ehrlich!!!!

So, nun muss ich mich aber wieder um meinen Schlafrhythmus kümmern. Ihr seid ja erst aufgestanden und ich muss jetzt mal schlafen. Bis bald 🙂

 

 

 

Gut gelandet

Hallo 🙂

Nach einem langen, abenteuerlichen Flug bin ich gut mit meinen Eltern in Auckland gelandet. Alle gesund und munter hier und auch das Gepäck war vollständig. Zwischendurch hatte ich etwas Angst, dass ich nur mit Mama bis Auckland fliegen kann und Papa in China bleiben muss, aber Gott sei Dank konnte er dann doch mit. Aber mal kurz in aller Ruh erzählt.

Wir waren am 29.12. schon recht zeitig auf dem Flughafen in Frankfurt um in Ruhe eizuchecken und dem ein oder anderen noch eine Nachricht zukommen zu lassen. Aber wie es halt so ist, kommt alles immer etwas anders. Unser Check-in hat gute anderthalb Stunden gedauert. Das fand ich doof, aber ich war trotzdem ganz lieb. Es dauert auch sonst nicht so lange, aber die Boarding-Cards von Papa konnten irgendwie nicht gedruckt werden. Also die von Frankfurt nach Changsah schon, aber von da nach Guangzhou und nach Auckland nicht. Ende vom Lied….er hat handgeschriebene Tickets bekommen….spannend, oder!? Mama hatte schon so eine Ahnung und fragte nochmal, ob das nicht Probleme in China geben wird, aber der nette chinesische Mann am Schalter meinte nur, nein nein, alles okay, ich verspreche es. Dann mussten wir auch schon zum Flugzeug und waren die letzten, aber einen schönen Platz haben wir bekommen und ich hatte eine eigene Wiege wo ich schlafen durfte. Flug war echt toll, aber geschlafen habe ich nicht viel…..alles viel zu spannend und aufregend und so viele Leute…..einfach toll. Nach 10 Stunden waren wir dann in Changsah und hatten nur eine Stunde Zeit zum umsteigen und das lustige, keiner wusste wohin, scheinbar nicht mal die Mitarbeiter vom Flughafen. Echt lustig die Chinesen und voll langsam. Passkontrolle und Flugticket….erster Schalter geschafft, aber leider bei der Sicherheitskontrolle nicht, da mussten wir nämlich wieder alles zeigen und dann ging nichts mehr mit Papa´s handgeschriebenem Ticket. Soviel zum Versprechen 😉 Telefonate, Aufregung, Mama kurz vorm Weinen und die Mitarbeiter…..ganz ganz langsam. Flieger geht ja auch nur in 20 min. Doch irgendwann kam jemand und hat uns neue gedruckte Tickets gebracht. Also alles gut und wir konnten in den Flieger. Glück gehabt. Dann war alle ganz ruhig und Mama und Papa konnten mal durchatmen. Fliegen macht echt Spaß und die Mitreisenden und Stewardessen waren total hin und weg von mir. die haben mich alle angelacht und mich angesprochen und ich war immer ganz freundlich und hab gewunken und gelacht….Völkerverständigung ist alles, auch wenn man die Sprache nicht kann. Echt klasse. Und dann war es früh gegen 8 Uhr und wir waren in Auckland….wahnsinn. Sonne, blauer Himmel und warm.

Aber als Papa mit dem Auto losgefahren ist, haben auch alle Sachen reinbekommen, fuhr er doch tatsächlich links….wie verrückt, aber das machen die alle. Mal gucken was mich noch so spannendes hier erwartet. Ich werde es euch auf alle Fälle berichten.

Abends sind wir dann noch zur Silvesterparty zu Lene, das ist eine Studienfreundin von Papa. Da waren auch viele andere Kinder, das war toll und ich konnte dann da schlafen bis das neue Jahr begonnen hat. Mama und Papa haben in verschiedenen Sprachen geredet, mal deutsch, mal englisch….selbst mit mir manchmal, da soll noch jemand mitkommen. Aber es war voll schön.