Hallo Ihr Lieben, hier bin ich wieder. Lange nix von mir gehört, was!? Aber das liegt daran, dass wir nicht immer dieses Internet haben und somit einfach manchmal mehr Zeit vergeht als ich möchte um Euch Neues zu berichten. Es ist jetzt zwar schon ein paar Tage her, aber vom 15.1. bis 18.1. waren wir an der Westküste. Hatten vor dort eigentlich etwas länger zu bleiben, aber da es nur geregnet hat, sind wir etwas schneller an der Küste entlang. Außerdem gab es dort kleine gemeine Blutsauger….die Sandflies. Weiß gar nicht ob ich schon von denen erzählt habe!? Das sind kleine stechende oder beißende Biester, die aussehen wie Obstfliegen bei uns. Die sind total gemein, weil die hört man nicht und die Bisse sind echt fies 🙁 ….Mama und Papa kämpfen heute noch mit dem Juckreiz!!!
In Fox Glacier angekommen sind wir gleich zum Campingplatz. Haben dann überlegt am nächsten Tag den Fox Gletscher anzugucken, aber das Wetter war einfach zu schlecht. Regen, Nebel, keine Sicht. Aber eine kleine Wanderung um den Lake Matheson haben wir gemacht, natürlich im Regen. Ich konnte dabei in meinem kleinen Flitzer mit Regenschutz sitzen, aber Mama und Papa mussten durch den Regen laufen. Den See nennt man auch Spiegelsee. Denn er ist ganz dunkel und bei Windstille und schönem Wetter spiegeln sich die Schneebedeckten Berge darin, das muss toll aussehen. Wir hatten weder schönes Wetter, noch windstille und die Berge haben wir nicht mal so gesehen. Aber ein schöner Spaziergang war es trotz alledem.
Regenausflug am Lake Matheson…
Danach ging es weiter nach Franz Josef….ist ein Ort, keine Person! Da gibt es auch einen Gletscher und der Plan war ihn am nächsten Tag zu besichtigen. Also erstmal wieder zum Camping Platz. Das lustige….der Camping Platz hieß „Rainforest Retreat“, also man könnte sagen wir haben im Regenwald geschlafen….den gibt es ja mehr als zur Genüge an der Westküste. Und was glaubt ihr was es da gemacht hat???? Richtig….geregnet!!!! Und zwar so richtig….so viel Regen hab ich noch nie gesehen! Früh war das Wetter nicht wirklich besser. Aber wir sind einfach mal Richtung Franz Josef Gletscher gefahren. Und man glaubt es nicht, es hatte fast aufgehört zu regnen. Also wurde ich in die Manduca geschnallt und ab ging es zu einer kleinen Wanderung. Hab ich auch gleich für ein Schläfchen genutzt. Vom Aussichtspunkt konnte man sogar den Gletscher sehen. Papa hat 2-3 Fotos gemacht und dann war nix mehr zu sehen, außer Wolken….sehr sehr tief hängende Wolken. Und natürlich fing es auch wieder gut an zu regnen.
Franz Josef Glacier mit aufkommenden Nebel.
Also schnell zurück zum Camper und weiter die Westküste Richtung Norden. Die Reise führte uns dann auf direktem Weg bis nach Punakaiki. Da gab es dann kurzzeitig auch noch Sonne und wir haben die Gelegenheit gleich für einen Stopp an den Pancake Rocks genutzt. Das sind ganz witzige Steinhaufen, die aussehen, als hätte man hunderte Eierkuchen übereinander gelegt. Voll lustig. Es war auch gerade noch Flut, und wenn dann die Wellen von der Tasmanischen See auf die Pancakes trafen, schossen manchmal ganz schöne Wasserfontänen durch die Blowholes hoch. Voll cool! Und auf dem Parkplatz liefen zwei witzige Vögel rum. Die konnten nicht fliegen, aber schnell laufen. Die haben Fange gespielt und sind dabei immer um die Autos gelaufen….echt zum Lachen. Ob das jetzt Kiwis waren wissen wir nicht genau, aber schön sahen sie aus. Ach ja, hat dann übrigens auch wieder mit regen angefangen.
Der lustige Vogel am Parkplatz… Nein, nicht Papa, sondern der Kiwi-Vogel 😉
Am nächsten Morgen, es hat mal nicht geregnet, da es sich nachts scheinbar ausgeregnet hatte. Sind wir weiter Richtung Westport. Da gab es noch eine Robbenkolonie die wir uns angeschaut haben. Voll toll. Vor allem hatten die ganz viele Babyrobben, das fand ich schön.
Voll niedliche Robbenkolonie. Bin ganz gefesselt von den vielen Robben… 🙂
Aber kaum im Auto angekommen….REGEN!!! Ich sag euch. Die Westküste ist echt nicht sehr sonnig *gins* Also haben Mama und Papa beschlossen, dass wir uns aufmachen Richtung Abel Tasman und Umgebung. Das liegt im Norden. Denn da sollte das Wetter besser sein. Die Fahrt bis dahin war geprägt von Regen, Regen, Regen und engen kurvigen Straßen. Und angekommen in Motueka, gab es sogar Sonne 🙂