Endlich Sonne

Von Wellington aus ging es weiter Richtung Napier, denn da sollte der Sommer und die Sonne sein. Und so war es auch. In Napier angekommen merkte man schon die Wärme, angenehme 26 Grad, ist das ein tolles Gefühl. Unser Schlafplatz befand sich direkt am Wasser an der Einfahrt zum Yachthafen.

Sonnenuntergang direkt am Yachthafen von Napier…

Früh wurden wir dann von der Sonne und dem blauen Himmel geweckt, ein Traum. Die Idee… wir machen einen Strandtag. Also auf nach Waipatiki Beach. Absolut wunderschön!!! Und kaum ein Mensch da. Papa hat mir auch gleich die Strandmuschel aufgebaut, damit ich sicher spielen konnte. Er selbst ist dann erstmal in die Wellen  und Mama, na die war nur mit den Füßen drin.

Papa außer Rand und Band 🙂

Ich dagegen, hab das erste Mal in einem großen Sandkasten gespielt, toll,toll,toll. Das war mal ein schöner Tag….Sonne, Sand, Meer und Seele baumeln lassen…..das nenn ich Urlaub!!!

Das war vielleicht ein großer Sandkasten 🙂

Danach ging es weiter nach Lake Taupo, das liegt etwa in der Mitte der Nordinsel. Da haben wir die Sonne auch erstmal mit hingenommen. Als wir zum Lake Taupo kamen, hatten wir eine wahnsinnig tolle Aussicht auf die Berge Ruapehu, Tongariro und Ngauruhoe, die sogar noch aktive Vulkane sind. Echt schön. Und Papa hat einen ganz tollen Sonnenuntergang gesehen.

Sonnenuntergang am Lake Taupo bei den Vulkanen 🙂

Lake Taupo war wunderschön, aber wir wollen ja noch mehr von der Insel sehen… Also noch einen Ausflug zu den Huka Falls, keine 10 Minuten von Taupo entfernt. Das war der gewaltigste Wasserfall, den ich bisher gesehen habe. Stolze 200.000 Liter pressen sich pro Sekunde durch eine 10 Meter breite Felsenschlucht, das war vielleicht laut dort.

Huka, Huka, Täterähh 😉

Mit Mama an den Huka Falls 🙂

Danach ging es weiter Richtung Tongariro National Park. Da wollten Mama und Papa mit mir die Taranaki Wasserfälle anschauen und ein paar kleinere Wanderungen mit mir machen. Doch was soll ich euch sagen….richtig….REGEN!!! Und zwar so viel, dass Mama und Papa erst dachten, wir wären wieder auf der Südinsel. Es hat so heftig geregnet, dass wir nichts machen konnten. Wir haben dann im Whakapapa Village geschlafen und sind am nächsten Tag einfach weiter gefahren. Mal gucken wann ich die Sonne wieder finde 😉

Wellington

In Wellington angekommen, haben wir dann noch kurz die deutsche Bäckerei aufgesucht, bevor es weiter zur Owhiro Bay ging, wo wir übernachtet haben. Sind dann noch etwas am Strand spazieren gegangen und haben die Sonne genossen. Als wir zum Jucy zurückkamen, stand da noch so ein grüner Hüpfer neben uns. Der gehörte Yves und Claudia, mit denen wir dann noch ein wenig geplaudert haben. Die Beiden waren auf dem Weg zur Südinsel und wir sind gerade auf die Nordinsel, so dass wir uns dann noch über die Highlights der jeweiligen Inseln ausgetauscht haben. Ist ja immer gut tolle Tipps zu bekommen. Am Abend gab es dann noch einen wunderschönen Sonnenuntergang anzuschauen.

Unser erster Sonnenuntergang auf der Nordinsel 🙂

Am Samstag sind wir dann nach Wellington reingefahren und haben uns als erstes das Te Papa Museum angeschaut. Echt toll. Da gab es viel zu sehen und zu entdecken. Dann ging es weiter in die Stadt, am Hafen entlang, bis zum Cable Car. Mit der sind wir dann natürlich auch gefahren. Wann hat man sonst schon mal die Gelegenheit?! Ging dann steil bergauf bis zum Botanischen Garten. Den haben wir uns natürlich auch angeschaut. Da kam Papa dann ganz schön ins Schwitzen, denn es ging steil bergauf und bergab. Doch als Belohnung, dass er mich so toll geschoben hat, ging es mit dem Cable Car wieder runter in die Stadt. Geschlafen haben wir dann auf dem Parkplatz vom Te Papa …. echt zentrumsnah 😉

Bin zwei mal mit dem Cable Car gefahren – rauf und wieder runter. Das war vielleicht ein Spaß. 🙂

Früh war dann direkt neben uns, Farmers Market. Da sind wir dann gleich mal rüber und haben frisches Obst und Gemüse gekauft. Soviel Obst und Gemüse auf einem Fleck hab ich noch nie gesehen, das war echt Wahnsinn. Und das sah alles so frisch und lecker aus. Voll bepackt und gut gestärkt ging es dann weiter Richtung Küste. Wollten noch zum Pencarrow Head. Da sollte das Wasser so toll blau und türkis aussehen, wie in der Karibik. Außerdem geht da der Wild Coast Track lang, den wir noch etwas laufen wollten. Dort angekommen fegte der Wind nur so über das Meer und der Name des Tracks war Programm. Gefühlte Windstärke 10!!! Mama hat mich dann vor ihren Bauch geschnallt und wir sind Richtung Meer, wollten ja wenigstens mal gucken. Der Wind war so stark, dass Mama und Papa manchmal stehen bleiben mussten, um nicht umgeweht zu werden, der absolute Wahnsinn. Mir gefielen der starke Wind und die Wellengeräusche so gut, dass ich die Zeit gleich wieder für ein Schläfchen genutzt habe. Das hat auch nur 2 Stunden gedauert ;-). In der Zeit haben sich meine Eltern durch den Sturm gekämpft und die raue See bewundert.

Das war vielleicht windig, haben zumindestens meine Elterngesagt, ich habe geschlafen. 🙂 Nach der Fährfahrt und dem Küstenausflug weiß ich jetzt auch warum Wellington, Windy Welli genannt wir 😉

Marlborough Sounds

Die Marlborough Sounds sind ein wirklich schönes Fleckchen Erde, kann ich euch sagen. Da haben wir gar nicht so viel unternommen, sondern haben ein bisschen die Seele baumeln lassen. Bevor wir in das Fjordland gefahren sind, ging es noch kurz ein Stück runter nach Blenheim. Mama hat da einen wunderschönen Standort für die Nacht gefunden, an der Whites Bay.

Strand an der Whites Bay…

Früh sind wir da am Strand entlang spaziert, einfach herrlich 🙂 Dann ging es weiter Richtung Queen Charlotte Drive, der uns in die Fjorde führen sollte. Haben dann einen tollen Abend auf der Smiths Farm, in Linkwater, verbracht. Da gab es bei der Ankunft frische Bananenmuffins, die waren sogar noch warm…..lecker!!! Und ich konnte dann ein paar Tiere kennenlernen, ein Hahn mit seinen Hühnern, Schafe und Ziegen…..halt eine Farm *GRINS*

Am nächsten Tag sind wir dann in den Fjord gefahren und haben uns von der tollen Landschaft in den Bann ziehen lassen. Das Wasser war türkisfarben und blau, das sah soooo toll aus! Haben dann auch direkt die Gelegenheit genutzt am Wasser zu schlafen in der kleinen Cowshed Bay.

Fjordland im Marlborough Sound

Da lief uns dann Abends auch immer ein Weka über den Weg. Das ist ein flugunfähiger Vogel, der ganz schön frech und schlau ist, also so wie ich  😀

Dann ging es für uns weiter bis zur Mistletoe Bay, wo wir eine kleine Wanderung in der Sonne gemacht haben und die Aussicht auf den Fjord genossen. So schön da!!!

Wanderung entlang der Mistletoe Bay…

Die Nacht haben wir dann auch noch dort verbracht, bevor es dann am nächsten Tag weiter nach Picton ging. Von da aus haben wir dann am 27.01. die Fähre nach Wellington genommen.

Schon mal schauen, welche Fähre wir wohl nehmen werden… 🙂

Die Fährfahrt dauerte gute 3 ½ Stunden. Um aus Picton raus zukommen, sind wir noch ein Stück durch das Fjordland gefahren, das war echt spitze. Und Fähre fahren ist auch voll tolll. Da konnte ich nämlich rumkrabbeln, laufen (mit Hilfe), spielen und schlafen. Auch draußen an Deck war ich um mal das Wasser zu sehen. Aber da war ein Wind draußen, kann ich euch sagen. Gott sei Dank war ich gut vor Mamas Bauch geschnürt, dass ich nicht wegfliegen konnte.

Fähre fahren macht voll viel Spass 🙂

Ganz schön windig auf dem Außendeck…

Jetzt gehen unsere Abenteuer auf der Nordinsel weiter und ich werde euch natürlich weiterhin auf dem Laufenden halten.